Hintergrundinformationen
Thermal Proteome Profiling (TPP) ist eine Technik, die die Proteinstabilität beurteilt, indem sie lebenden Zellen oder Lysaten Wärme zuführt und die daraus resultierenden Veränderungen mittels Massenspektrometrie analysiert. Durch die Überwachung, wie Proteine bei bestimmten Schmelztemperaturen (Tm) denaturieren und ausfallen, hilft TPP dabei, herauszufinden, wie Medikamente, Liganden oder Umweltfaktoren das Proteom beeinflussen. Wenn ein Medikament oder Ligand an ein Protein bindet, kann es die Tm verändern und so die Erkennung von Medikamenten-Ziel-Wechselwirkungen ermöglichen. Dieser Ansatz wird häufig in der Arzneimittelforschung und Proteomik eingesetzt, um die Stabilität, Wechselwirkungen und posttranslationale Modifikationen von Proteinen zu untersuchen.
Technische Plattform
Unsere Vorteile
1. Es besteht keine Notwendigkeit, die kleinen Zielmoleküle zu modifizieren, Änderungen in den Struktur-Aktivitäts-Beziehungen zu vermeiden und das experimentelle Design zu vereinfachen.
2. Anwendbar auf reine Proteine, Iysate (Zellen oder Gewebe usw.)
3. Reflektieren Sie direkte Wechselwirkungen zwischen Proteinen und kleinen Molekülen.
Fallstudie
Projektziel: Überprüfen, ob das kleine Zielmolekül durch TPP direkt an das Zielprotein im Zelllysat gebunden ist.
Lösungen: Analysieren Sie die thermische Stabilität des Zielproteins mithilfe von Western Blot (Abbildung 1), dem Temperaturbereich TPP-TR (Abbildung 2) und dem Konzentrationsbereich der Verbindung TPP-CCR (Abbildung 3).